Die dritte Phase der Breitbandförderprogramme “Access” und “Backhaul” startet. Aus der Breitbandmilliarde stehen insgesamt 170 Millionen Euro zur Verfügung. Das Access-Programm zielt darauf ab, leistungsfähige Glasfasernetze weiter auszudehnen und damit größere Flächen mit zukunftssicherem Breitband-Internet zu versorgen.

In der aktuellen Ausschreibung stehen dafür knapp 120 Millionen Euro zur Verfügung. Der Call endet am 4. Mai 2018. Backhaul erhöht durch die Anbindung von bestehenden und erstmals auch neuen Mobilfunkmasten sowie regionalen Netzen an das Glasfasernetz die Leistungsfähigkeit bereits bestehender Netze. Für dieses Programm stehen knapp 50 Millionen Euro bereit. Die Ausschreibung läuft bis 20. April 2018.

“connect” bindet KMU ans Glasfasernetz

In vergangenen Ausschreibungen hat das Infrastrukturministerium aus der Breitbandmilliarde bisher Förderzusagen über insgesamt 332 Millionen Euro vergeben. Die Mittel aus der Breitbandmilliarde werden von den privaten Netzbetreibern mit Investitionen in derselben Höhe verdoppelt. Insgesamt profitieren 680.000 Österreicherinnen/Österreicher in über 1.100 Gemeinden von den bisherigen Förderzuschlägen.

Derzeit arbeitet man im BMVIT auch an einer nationalen 5G-Strategie zur Erleichterung des Ausbaus für mobile Netze. Die Ausschreibung des Programms “Connect”, in dem Klein- und Mittelbetriebe sowie Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden ist ein offener Call, in den jederzeit Projekte eingereicht werden können.

Informationen zur Ausschreibung “Breitbandförderung: Breitband Austria 2020” siehe BMVIT.

17.2.2018, www.bmvit.gv.at