Quantentechnologien zählen zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Die Quantentechnologien haben wachsendes Potenzial für Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft, beispielsweise im Bereich der (abhör-)sicheren Informationsübermittlung, der verbesserten medizinischen Diagnostik oder der präziseren Wettervorhersagen.

Quantentechnologie mit viel Potenzial (© pixabay)

Deshalb soll die Forschungsrichtung der Quantentechnologie weiter forciert und nutzbar gemacht werden um international die österreichische Spitzenposition auf dem Gebiet der Quantenforschung kontinuierlich zu stärken. Dafür wird von Seiten des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), der Universität Innsbruck bzw. der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eine Beteiligung in Höhe von jeweils fünf Millionen Euro an dem Spin-off Alpine Quantum Technologies GmbH (AQT) in Innsbruck. Besonders im Hinblick auf internationale Wettbewerbsfähigkeit und Anwendungsmöglichkeiten haben Quantentechnologien ein wachsendes Potenzial.

Aktuelle Studien prognostizieren Quantencomputern bis 2020 ein Marktvolumen von rund einer Milliarde Dollar bei Wachstumsraten zwischen 20 und 35 Prozent jährlich. In Zukunft erwarten sich die Forscher Problemlösungen, die mit klassischen Rechnern nur in sehr langer Zeit oder gar nicht bearbeitet werden können. So wird der Quantencomputer künftig viele Bereiche beeinflussen und verbessern – angefangen von der abhörsicheren Kommunikation über die Verschlüsselung großer Datenmengen bis hin zur Navigation und Ortung von selbstfahrenden Objekten.

Informationen zur “Förderung Quantentechnologie” siehe BMDW.
23.2.2018, BMDW – Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort