Darstellung der Verbraucherpreise, Großhandelspreise sowie Erzeugerpreise auf dem IHS Preismonitor. (Grafik: IHS)

Um einen Überblick zur aktuellen Inflationsentwicklung zu geben, hat das Institut für Höhere Studien (IHS) den IHS-Preismonitor ins Leben gerufen. Das Recherchetool stellt die Preisentwicklung grafisch dar und ermöglicht zudem die Aufschlüsselung in einzelne Teilbereiche.

Die Entwicklung der Inflation ist derzeit eines der bestimmenden Themen. Erst kürzlich hat das IHS seine diesbezügliche Prognose außertourlich korrigiert und geht davon aus, dass die Inflation 2022 auf 6,3 Prozent ansteigen wird. Getrieben wird der aktuelle Anstieg von den Energiepreisen, die im laufenden Jahr laut Prognose um gleich 32 Prozent zulegen. Doch wie sieht die Situation im Bereich Lebensmittel oder Wohnen aus?

Darstellung der Entwicklung der Großhandelspreise (GHPI) auf dem IHS-Preismonitor. (Grafik: IHS)

Der Verbraucherpreisindex (VPI), um den es meist geht, wenn von Inflation gesprochen wird, umfasst insgesamt 12 Ausgabengruppen. Diese reichen von Nahrungsmitteln über Bekleidung bis hin zu Wohnung, Wasser und Energie. Um darzustellen, wie sich die Preise in diesen einzelnen Bereichen entwickeln, hat das IHS den IHS-Preismonitor ins Leben gerufen. Grafisch dargestellt zeigt der Monitor auf einen Blick, wie sich die Preise aktuell entwickeln. So ist mit einem Klick ersichtlich, dass Lebensmittel und alkoholfrei Getränke im März um 5,8% gegenüber dem März im Vorjahr gestiegen sind. Die einzelnen Positionen können dabei auch im Detail angezeigt werden. So ist etwa das Schnitzel im Restaurant um 7,3% und die vegetarischen Gerichte sogar um 9,1% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Um alle relevanten Informationen in einem Tool zusammenzuführen, sind auch die Großhandelspreise sowie die Erzeugerpreise im Detail analysierbar. Weitere Ergänzungen sollen folgen.

Der IHS-Preismonitor ist unter https://inflation.ihs.ac.at verfügbar.

17.5.2022, Quelle:Institut für Höhere Studien (IHS), www.ihs.ac.at